Bretten – Im Rahmen ihrer fortlaufenden Bemühungen, die Anliegen aller Brettener Ortsteile besser zu verstehen und in ihrer politischen Arbeit zu berücksichtigen, besuchte eine Delegation der Brettener FDP/Bürgerliste, bestehend aus Sebastian Weber, Britta Traut, Silke Hagino, Timo Hagino, Frank Stegmüller und Achim Baier, den Ortsteil Sprantal. Ziel des Besuches war es, einen direkten Einblick in die aktuellen und zukünftigen Projekte sowie die spezifischen Herausforderungen der Ortschaft zu gewinnen.
Positive Entwicklungen und Projekte in Sprantal
Zunächst wurde die Bedeutung der Radverkehrsinfrastruktur für Sprantal hervorgehoben. Die Delegation begrüßte die Planung und teilweise Umsetzung von Radwegen, insbesondere den Weg nach Nußbaum und den gut angenommenen Radweg nach Bretten über St. Johann und die Beutemüller-Straße. Hingegen würde der Neff-Kreisel aufgrund seiner komplexen Einfädelspuren von Radfahrern eher gemieden. Positiv vermerkt wurde zudem die Einrichtung eines gärtnerbetreuten Grabfeldes auf dem Friedhof, welches den Bürgern eine sorgenfreie Bestattungsvorsorge ermöglicht. In Bezug auf Windkraft wurde festgestellt, dass dieses Thema für Sprantal derzeit in den Hintergrund getreten ist und potenzielle Projekte eher in Richtung Neulingen zu erwarten sind.
Die Kandidatinnen und Kandidaten der FDP/Bürgerliste Bretten in Sprantal
Herausforderungen und Handlungsbedarf
Die Delegation nahm auch die aktuellen Schmerzpunkte in Sprantal aufmerksam zur Kenntnis. Insbesondere wurde die Kommunikation mit der Brettener Stadtverwaltung kritisiert, die oft als unzureichend und reaktiv empfunden wird. Eine proaktivere Haltung und transparentere Kommunikationspolitik seitens der Verwaltung bei Änderungen und Projekten wurde als dringend erforderlich betrachtet. Weiterhin wurden Verzögerungen bei der Planung für das Baugebiet am Osthang sowie die Problematik der Nachverdichtung im Ortskern, teils bedingt durch den Denkmalschutz und die relativ hohe Grundsteuer A für Steillagen, thematisiert.
Die mangelnde lokale Nahversorgung, unterstrichen durch das Fehlen eines Bäckers und gastronomischer Angebote, sowie die schwierige Busverbindung für Grundschulkinder aus Sprantal an die Schillerschule, die durch überfüllte Busse im Morgenverkehr gekennzeichnet ist, wurden als bedeutsame Defizite identifiziert.
Zudem wurde festgestellt, dass die Identifikation mit der Gartenschau 2031 in Sprantal bisher eher gering ausgeprägt ist, was als Signal für den Bedarf einer intensiveren Einbeziehung und Berücksichtigung der spezifischen Interessen Sprantals in übergreifende städtische Projekte und Veranstaltungen gedeutet wurde.
Engagement der FDP/Bürgerliste
Die FDP/Bürgerliste nimmt die Belange der Sprantaler Bevölkerung sehr ernst und wird sich dafür einsetzen, dass diese sowohl im Rathaus von Bretten als auch in der weiteren politischen Arbeit der Partei Beachtung finden und engagiert vertreten werden. Es ist das Ziel der FDP/Bürgerliste, durch eine verbesserte Kommunikation und Kooperation mit allen beteiligten Akteuren, die Lebensqualität in Sprantal nachhaltig zu erhöhen und die Ortschaft in ihrer Entwicklung zu unterstützen