Starke Stadtteile für ein Starkes Bretten

Wir haben alle Stadtteile besucht und mit den Vertretern vor Ort gesprochen und das ist die zentrale Forderung, die all unsere Stadtteile verbindet:
Der Gemeinderat muss den Anliegen der Stadtteile mehr Gehör schenken

  • Wir möchten, dass unsere Stadtteile mehr in den Mittelpunkt der Entscheidungen im Gemeinderat rücken.
  • Orts-VOR-steher sind Orts-VER-steher: Ortsvorsteher und Ortschaftsräte brauchen mehr Gestaltungsfreiräume.
  • Unsere Stadtteile müssen gestärkt werden, denn ohne sie wäre Bretten nur halb so schön
Das sind die aktuellen Herausforderungen und Projekte in unseren Stadtteilen:

Bauerbach Büchig Diedelsheim Dürrenbüchig Gölshausen Neibsheim Rinklingen Ruit Sprantal

Bauerbach

Herausforderungen & Projekte:

  • Radwege nach Büchig und Flehingen: Diese Verbindungen sind etabliert und bieten eine solide Infrastruktur für Radfahrer.
  • Baugebiete Krautgärten & Weiherbrunnen: Nach anfänglichen Hürden vermarktet die Stadt Bretten nun erfolgreich die Grundstücke mit Bebauungspflicht.
  • Kommunikation mit der Stadtverwaltung: Es besteht die Notwendigkeit einer proaktiveren Kommunikation, besonders bei neuen Projekten.
  • Nachverdichtung vs. Denkmalschutz: Es braucht kreative Lösungen, um den Ortskern attraktiv zu gestalten und gleichzeitig den Denkmalschutz zu wahren.
  • Mobilität und Nahversorgung: Die Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel und lokaler Einkaufsmöglichkeiten bleibt ein zentrales Thema.
  • Junge Generation: Anreize für das Bleiben oder die Rückkehr nach Ausbildung oder Studium sind wichtig, um Bauerbach lebendig und dynamisch zu halten.
  • Ortstreffpunkt: Ein Anbau an die Mehrzweckhalle wird als wertvoller Beitrag zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls betrachtet.

Büchig

Herausforderungen & Projekte:

  • Wiedereröffnung der Grundschule Büchig: Die FDP/Bürgeriste fordert die Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs an der Grundschule Büchig bis 2025. Trotz unzureichender Schülerzahlen für 2023 und 2024 sollen ab September 2025 wieder über 20 Kinder eingeschult werden.
  • Feuerwehrhaus: Die Feuerwache in Büchig ist veraltet. Wir unterstützen den Bau eines neuen Feuerwehrhauses am Ortsausgang nahe den Sportflächen des SV Kickers.
  • Vereinssport: Der SV Kickers leistet bedeutende Arbeit im Sport und in der Jugendarbeit. Die FDP/Bürgerliste befürwortet daher die Errichtung eines neuen Trainingsplatzes, wie es seit 20 Jahren im Bebauungsplan vorgesehen ist.

Diedelsheim

Aktuelle Herausforderungen:

  • Parkplätze am Sportplatz: Reichen nicht aus – bessere Beschilderung nötig.
  • Bahnunterführung: Mehr Sicherheit an der Haltestelle.
  • Vereinsleben: Muss gestärkt werden, um das „Schlafdorf“-Image abzubauen.
  • Radwege: Verbesserungen entlang des Saalbachs (Rinklingen nach Gondelsheim).
  • Neubaugebiet: Skepsis wegen sozialem Brennpunkt bei Mehrfamilienhäusern.
  • Gartenschau 2031:
  • Skepsis überwiegt: Hohe Kosten im Vergleich zum Mehrwert.
  • Private Grundstücke: Grundstücke für Erweiterung und Umzug der Firma Wertheimer sind in privater Hand.
  • Südwestumgehung: Nicht rechtzeitig fertig.
  • Fehlender Projektplan: Unklar, wie alles rechtzeitig umgesetzt werden soll.

Geplante & laufende Projekte:

  • Schulsanierung: Sanierung der Schule mit Turnhalle bis 2026.
  • Schwimmbad: Keine Erneuerung geplant.
  • Sperrung Alexanderplatz: B35-Sanierung wird LKW-Umleitungsverkehr problematisch machen.

Dürrenbüchig

Herausforderungen & Projekte:

  • Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung: Obwohl die Zusammenarbeit positiv bewertet wird, gibt es Bedarf an Optimierungen bei der Budgethoheit und den klaren Regelungen von Zuständigkeiten. Der Ortschaftsrat spielt eine wichtige Rolle durch seine Bürgernähe und ehrenamtliches Engagement.
  • Erfolgreiche Projekte: Das neue Feuerwehrhaus und der renovierte Gemeindesaal stärken die lokale Infrastruktur.
  • Zukünftige Vorhaben: Geplant sind der Anbau von Umkleiden am Dorfgemeinschaftshaus zur Verbesserung der Nutzung durch Sportgruppen und die Schaffung eines Dorfplatzes als neuer Gemeinschaftsmittelpunkt.
  • Baulandentwicklung: Die Entwicklung eines Neubaugebiets stockt aufgrund ausstehender Verhandlungen mit einer Grundstückseigentümerin.
  • Nahversorgung: Lebensmittelautomaten decken die Bedürfnisse nicht ausreichend, und der wöchentliche Bäckerwagen ist eine unzureichende Lösung. Die Einwohner sind auf Autos angewiesen, unterstützen sich aber gegenseitig.

Gölshausen

Herausforderungen & Projekte:

  • Steuereinnahmen: Die Gewerbesteuern aus dem lokalen Gewerbegebiet fließen in die Kernstadt Bretten, während Gölshausen die Verkehrslast und Emissionen trägt.
  • Grünschnitt und Pflege öffentlicher Flächen: In der Kernstadt erfolgt der Grünschnitt zeitnah, während die Ortsteile oft länger warten müssen.
  • Zentrale Verwaltungsvorgaben: Zentrale Entscheidungen schränken die Flexibilität und Eigeninitiative vor Ort ein.
  • Neuer Kindergarten: Ein neuer Kindergarten steht kurz vor der Eröffnung, was die Situation für junge Familien deutlich verbessert.
  • Neues Feuerwehrhaus: Dank der Initiativen der FDP/Bürgerliste wird ein neues Feuerwehrhaus realisiert.
  • Clubhaus und Hochwasserschutz: Das Clubhaus öffnet wieder wöchentlich, und die Hochwasserschutzmaßnahmen wurden erfolgreich abgeschlossen.
  • Verkehrsbelastung: Gölshausen hat eine relativ unauffällige Verkehrssituation dank guter Infrastruktur.
  • Jugendarbeit: Die Jugend wird durch lokale Vereine positiv eingebunden.
  • Nahversorgung: Es fehlt ein Lebensmittelgeschäft, und Automaten können diesen Bedarf nur bedingt kompensieren.
  • Bürger- und Vereinszentrum: Die Realisierung eines Bürger- und Vereinszentrums ist trotz Versprechungen noch nicht vorangekommen.

Neibsheim

Herausforderungen & Projekte:

  • Talbach und Hauptstraße: Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen sind nötig, um Schäden an der Hauptstraße durch den Talbach zu verhindern. Die Absenkung der Gehwege an wichtigen Stellen soll älteren Bürgern das Überqueren erleichtern, idealerweise kombiniert mit dem Glasfaserausbau.
  • Windenergie: Die FDP/Bürgerliste betont die Bedeutung der frühzeitigen Einbeziehung der Bürger in die Planungsprozesse für Windenergieprojekte, um die Interessen der Neibsheimer zu wahren.
  • Vereinsleben: Das aktive Vereinsleben in Neibsheim ist essentiell für das soziale und kulturelle Miteinander. Die Unterstützung der Vereine hat für die FDP/Bürgerliste hohe Priorität.
  • Schulsicherheit: Die Sicherheit auf dem Schulweg, besonders an der Bushaltestelle mit steigenden Kinderzahlen, ist eine dringende Sorge. Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit sind notwendig.
  • Städtepartnerschaften und dezentrale Verwaltung: Die Städtepartnerschaften und eine dezentrale Verwaltung, die Bürgernähe garantiert, spielen eine wichtige Rolle im Gemeinleben von Neibsheim.

Rinklingen

Herausforderungen & Projekte:

  • Südwestumgehung: Viele Bürger stehen der geplanten Südwestumgehung kritisch gegenüber, vor allem wegen des erheblichen Eingriffs in die Natur rund um Rinklingen und der Auswirkungen auf die Verkehrssituation.
  • Straßenbeleuchtung nachts: Die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung stößt auf Ablehnung. Viele Rinklinger wünschen sich mehr Licht, insbesondere aufgrund der Sicherheit. Zeitungszusteller klagen zunehmend über die fehlende Beleuchtung.
  • Wochenmarkt: Der Wochenmarkt ist nicht nur eine wichtige Nahversorgungsquelle, sondern auch ein zentraler Treffpunkt für die Gemeinschaft. Die monatlichen Abendmärkte ziehen zudem Besucher von außerhalb an und sind ein Publikumsmagnet.
  • Regionaler Tiernahrungsbetrieb: Der Betrieb wird von den Bürgern aufgrund von Geruchsemissionen, LKW-Verkehr, Massenunterkünften und kaputten Straßen kritisiert. Diese Punkte waren zuletzt auch wieder vermehrt in der Presse präsent.

Gemeinschaftliches Engagement:

  • Vereine & Events: Die Rinklinger Vereine setzen sich vorbildlich für das gesellschaftliche Leben und die Jugendförderung im Stadtteil ein. Ihre engagierte Mitwirkung an verschiedenen Events unter dem Jahr ist ein Vorbild für die ganze Region.

Ruit

Herausforderungen:

  • Sanierungsstau: Der Sanierungsstau macht sich bemerkbar, insbesondere beim Feuerwehrhaus und der Festhalle.
  • Knittlinger Straße: Sanierung durch das Landratsamt wird erhebliche Einschränkungen mit sich bringen. Neue Entwässerungsleitungen sollen jedoch den Hochwasserschutz verbessern.
  • Parksituation: Eine Neugestaltung der Parkflächen wird im Rahmen der Sanierung der Knittlinger Straße erwartet.

Geplante & laufende Projekte:

  • Seniorengerechtes Wohnen: Ein neues Gebäude mit acht barrierefreien Wohneinheiten entsteht, um älteren Einwohnern ein komfortables Leben im Alter zu ermöglichen.
  • Digitaler Tante-Emma-Laden: Ein innovatives Nahversorgungskonzept, bei dem Kunden online registriert einkaufen können.
  • Pavillon: Ein vielseitig nutzbarer Pavillon wird die Anlage rund um den Dorfplatz vervollständigen.
  • Feuerwehrhaus: Umfangreiche Sanierung und Erweiterung geplant, um den 36 Feuerwehrmännern und -frauen sowie 24 Jugendlichen moderne Standards zu bieten.
  • Festhalle: Geplante Sanierung der in die Jahre gekommenen Halle ab 2025/26.

Sprantal

Herausforderungen & Projekte:

  • Radverkehrsinfrastruktur: Die Planung und Umsetzung von Radwegen, insbesondere nach Nußbaum und Bretten, wird begrüßt. Der Neff-Kreisel wird aufgrund seiner komplexen Einfädelspuren von Radfahrern jedoch gemieden.
  • Friedhof: Die Einrichtung eines gärtnerbetreuten Grabfeldes auf dem Friedhof bietet den Bürgern eine sorgenfreie Bestattungsvorsorge.
  • Windkraft: Aktuell sind keine Windkraftprojekte für Sprantal geplant; mögliche Projekte könnten in Richtung Neulingen entstehen.
  • Kommunikation mit der Stadtverwaltung: Die Kommunikation wird als unzureichend und reaktiv kritisiert. Es besteht Bedarf an proaktiverer und transparenterer Kommunikation seitens der Verwaltung.
  • Baugebiet und Nachverdichtung: Verzögerungen bei der Planung für das Baugebiet am Osthang und die Problematik der Nachverdichtung im Ortskern, teilweise bedingt durch Denkmalschutz und hohe Grundsteuer A für Steillagen, sind Herausforderungen.
  • Nahversorgung und Busverbindung: Es fehlt an lokaler Nahversorgung, wie einem Bäcker und gastronomischen Angeboten. Die Busverbindung für Grundschulkinder zur Schillerschule ist durch überfüllte Busse im Morgenverkehr problematisch.
  • Identifikation mit der Gartenschau 2031: Die Identifikation mit der Gartenschau ist gering, was auf einen Bedarf an intensiverer Einbeziehung Sprantals in städtische Projekte hinweist.